Hallo!
der Glaube ist wie ein zartes Flämmchen – das immer wieder neu angefacht werden muss.
Das kennen wir aus unserem eigenen Leben.
Cathrine Backes hat sich darüber Gedanken gemacht, wie wir das Feuer in den Herzen von Kindern und Jugendlichen anfachen können.
Wir wünschen dir Gottes reichen Segen für diese Woche … der Allmächtige halte seine Hand über dir!
Dein
Heiko und Stephan
1. Ein Wort zur Ermutigung
Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
Apg. 2,42
2. Feuer der Leidenschaft
Ein Feuer zu entfachen ist eine Kunst für sich. Wenn man einen geeigneten Zunder gefunden hat und dieser tatsächlich brennt, braucht es erst kleine und mit der Zeit immer größere Stöcke, um das Feuer am Brennen zu halten. Erst wenn das Feuer bereits einige Zeit gebrannt hat, können große Holzscheite dazu gelegt werden. Kommen die großen Stöcke zu früh, kann es passieren, dass sie die zarte Flamme erdrücken und das Feuer ausgeht. Zusätzlich können äußere Faktoren, wie z.B. starker Wind und Regen das Feuermachen erschweren. Auch wenn das Feuer gut brennt, ist die Aufgabe des „Feuermachens“ damit noch nicht erledigt. Immer wieder braucht es neue Holzscheite, um das Feuer am Brennen zu halten. Ansonsten wird es irgendwann ausgehen.
Mit Kindern und Jugendlichen in einer Gemeinde zu arbeiten, ist wie Feuermachen. Geschichten aus der Bibel und geistliche Impulse können dazu beitragen, dass ein Feuer der Leidenschaft für Jesus in den Kindern und Jugendlichen entfacht wird. Doch es braucht den Heiligen Geist, um den Zunder gut vorzubereiten und vor äußeren Faktoren zu schützen, damit das Feuer entfacht werden kann. Wenn eine erste zarte Flamme brennt, braucht es weitere Geschichten und geistliche Impulse, um das Feuer am Brennen zu halten. Wichtig ist dabei, nicht direkt mit den großen Holzscheiten, also herausfordernden Themen zu kommen, sondern mit einer klaren und leicht verständlichen Botschaft mit Alltagsbezug. Ansonsten kann es passieren, dass die zarte Flamme wieder erdrückt wird und ausgeht. Erst wenn ein Grundbestand vorhanden und das Feuer größer geworden ist, können auch herausfordernde Themen behandelt werden, die den Glauben festigen und die Beziehung zu Jesus intensivieren. Wie beim Feuermachen ist es nicht schlimm, wenn man weiterhin kleine Stöcke dazu legt, aber sie werden nicht mehr so lange brennen wie am Anfang und schnell Nachschub erfordern. Wenn das Feuer der Leidenschaft für Jesus groß geworden ist, heißt es dranbleiben und weiter Impulse dazu geben und zum selber Entdecken anregen, damit das Feuer nicht irgendwann wieder ausgeht.
Wenn Jugendliche in der Jugendarbeit lernen, wie sie ihre Leidenschaft für Jesus aufrechterhalten können, werden sie in der Lage sein, selber andere darin zu unterstützen, ein Feuer der Leidenschaft für Jesus zu entzünden und am Brennen zu halten.
Kinder und Jugendarbeit in einer Gemeinde ist nicht alles, aber es kann eine gute Grundlage schaffen, um Menschen eine intensive Beziehung zu Jesus zu ermöglichen.
(Cathrine Backes)
3. Eine Frage an dich persönlich
Wo stehen deine Kinder oder Jugendlichen gerade? Wie stark brennt das Feuer der Leidenschaft für Jesus in ihnen? Was brauchen sie, damit das Feuer weiter brennen und größer werden kann?
4. Echt witzig
„Aber du hast ja ein blaues Auge! Wovon denn?“, fragt der Schulfreund.
„Vom ‚Vater unser‘ beten!
„Vom ‚Vater unser‘ beten?“
„Na ja, bei der Bitte „Erlöse uns von allem Übel“ habe ich wohl zufällig Max angeschaut.“
5. Copyright
Die Jugendleitermail das Jugendleiternetz sind ein kostenloses Angebot für Mitarbeiter in der Jugend- und Gemeindearbeit – erstellt von Stephan Münch / Orientierungsjahr Lebenstraum (www.dein-lebenstraum.com) und Heiko Metz / Ev. Hochschule Tabor in Marburg (www.eh-tabor.de)